Das neue Programm des Vokal- und Instrumentalensembles Neue Töne ist am Wochenende erstmals auch im Saale-Orla-Kreis aufgeführt worden. In der Jüdeweiner Kirche in Pößneck und in der Evangelischen Kirche in Ebersdorf führten die zehn Akteure des Ensembles Neue Töne – Pop(ular) „Die Welt braucht Jesus“ auf. Die Reaktionen vor jeweils 50 Besuchern waren gleich: Die Hörer fühlten sich durch das Programm mitgenommen und in eine besinnliche Stimmung versetzt. Aus musikalischer Sicht konnten die „Perlen“ aus dem Orlatal, wie es am Sonntag in Ebersdorf aus Besucherkreisen zu hören war, überzeugen.
Tatsächlich war die Darbietung aus moderner, zeitgemäßer Musik und christlichen Texten ganz nach dem Geschmack der Gäste. Für Texter und Komponist Thomas Hubich sei es schlichtweg „Leidenschaft“, sich stets an neue Stücke zu wagen, die aktuell ein 70 Minuten langes, auffällig kurzweiliges Programm entstehen ließen. Melodien aus der Welt der Popmusik würden zwar nicht bewusst aufgenommen, in einem Fall habe aber der Zufall dazu geführt, dass „Gib nicht auf“ kurz an das Original „Don’t Give Up“ von Peter Gabriel erinnert, verriet Thomas Hubich. „Don’t Give Up“ heißt in der deutschen Übersetzung „Gib nicht auf“. Allein mit dieser Liedzeile wird deutlich, dass „Die Welt brauchst Jesus“ eine überwiegend positive Botschaft auslöst.
Das wird ebenfalls in den Moderationen zwischen den Musikstücken deutlich. Vorgetragen und ausgearbeitet wurden diese Texte von Anke Zimmermann, die neben Axel Jahn und Naemi Jahn solistisch mit Gesang zu hören war. Die Moderationen knüpften an die Liederbotschaften an und hatten aus rhetorischer Sicht die Besonderheit, dass die Worte fast immer mit einer Frage endeten. Diese Überleitung war ein guter Grund, im Anschluss bewusster auf den jeweiligen Text zu hören. Das wiederum löste genau jene Reaktionen aus, die von den Hörern mit den Worten ergriffen und beeindruckt beschrieben wurden.
Der musikalische Mutmacher als Ausdruck christlichen Handelns wurde von acht Sängerinnen und Sängern unter Begleitung von Thomas Hubich (Keyboard und Gesang) und Ruben Hubich (Perkussion) dargeboten.
Von Mario Keim