Luther meets Pop zum Reformationsfest

Das Reformationsjubiläum war für Thomas Hubich, Leiter der Pößnecker Band Neue Töne Pop(ular), Anlass, alte Choräle von Martin Luther für Chor und Band neu zu arrangieren. Entstanden ist ein abwechslungsreiches Programm namens „Luther meets Pop“, das um Stücke weiterer Komponisten der letzten Jahrhunderte ergänzt wird. Der Titel lässt sich mit „Luther trifft das Popmusikzeitalter“ übertragen, jedenfalls sind knapp die Hälfte des sechzehn Werke umfassenden Programms Luther zuzuschreiben. Dieses wird am 30.10.2018, um 19.00 Uhr, in der Evangelischen Kirche in Krölpa und am 31.10.2018, um 17.00 Uhr, in der Stadtkirche St. Andreas in Rudolstadt aufgeführt.

In diesem Jahr wurde das aktuelle Programm „Luther meets Pop“ im Studio der Sächsischen Landesmusikakademie in Colditz auf CD eingespielt. Es ist die erste CD des Ensembles und erscheint Ende November – um rechtzeitig zu Weihnachten unter dem Gabentisch zu liegen. Die CD enthält 16 Titel und ist zu einem Preis von 15 Euro in der Stadtinformation Pößneck und im Onlineshop www.th-musicshop.de ab 01.12.2018 erhältlich. Konzertbesucher in Krölpa und Rudolstadt können die CD zu einem Vorzugspreis von 12 Euro vorbestellen. Dazu verteilen wir am Ausgang einen entsprechenden Flyer mit einem Gutscheincode.

Durch die Melodien und Texte von Luther wurden sehr schnell viele Komponisten angeregt, selbst neue Choräle zu schreiben. Ein Vertreter, der sich von Luther inspirieren ließ, ist Paul Gerhardt, dessen Lieder heute auch noch weit verbreitet sind. Dass die alten Choräle, die vor hunderten Jahren entstanden, noch heute zum Repertoire der Gottesdienste gehören und auch immer noch gern gesungen werden, ist faszinierend. Man kann sie heute genauso leicht singen wie in den vergangenen Jahrhunderten auch. Besonders interessant ist, dass die alten Melodien dann auch für Menschen attraktiv werden, denen sie nicht so vertraut sind.

„Luther meets Pop“ richtet sich daher auch, oder vor allem, an die junge Generation.

Gelungene Harmoniewechsel und veränderte Rhythmen, knackige Chorsätze gepaart mit einfühlsamen und Soloparts des Saxophons machen das Konzert zu einem echten Klangerlebnis.

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